Siemens EH8..TE1.. Bedienungsanleitung Seite 13

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In allen drei Fällen sehen wir, daß sich für die Zwischenmodal itätenbezie-
hungen tatsächlich mit hoher Anpassungsgüte Potenzfunktionen mit
1
als Ex-
ponenten anpassen lassen; in der Tabelle finden sich sowohl die
aggregier-
ten Werte, die sich bei geometrischer Mittlung von Zahlen- und Linienreak-
tionen über alle 104 Personen ergeben, al s auch die mittleren Parameter für
die Anpassungen auf Individualniveau (es sind die Median-Korrelationen ein-
getragen). Al
1 e Anpassungen führen zu 1 inearen Funktionen im 1 og-1 og-Koor-
dinatensystem, wie die hohen F-Werte der Linearitätstests
-
in der letzten
Spal te
-
bestätigen.
Streng genommen beweisen die potenzförmigen Zwischenmodal
i
tätenfunktionen
mit den Einheitsexponenten weiter nichts, als daß die Ergebnisse mit der
psychophysischen Theorie in Einklang stehen. Aus früheren Untersuchungen
mit Daten sowohl aus dem Bereich der sensorischen al s auch aus dem der so-
zialen Psychophysik
(ORTH, 1982; SARIS et al., 1980; WEGENER, 1982b) wissen
wir aber, daß die Güte der ICMM-Funktion im Rahmen dieses Paradigmas empi-
risch einen Indikator darstellt für
1.
das logarithmische Intervall skalen-
niveau einer Magnitude-Skala und
2.
für die Potenzförmigkeit der Urteils-
funktionen, nach denen sich die subjektiven Werte in Magnitude-Reaktionen
transformieren. Allerdings ist die zwischenmodale Potenzfunktion eine aus
beiden Gegebenheiten abzuleitende Konsequenz, nicht ihre Voraussetzung. Die
hier dargestellte Untersuchung läßt die direkte Überprüfung der
Skalenei-
genschaften und der Urteil sfunktionen zwar nicht zu, angesichts der erwähn-
ten Befunde der früheren Studien kann aber al s gesichert gel ten, daß die
Güte der Anpassung der Daten an die ICMM-Funktionen zugleich Ausdruck der
Güte ist, mit der die Skalen ein
1 ogarithmisches Intervall skalenniveau auf-
weisen und ihnen potenzförmige Urteilsfunktionen zugrundeliegen.
Außerdem bestätigen die Interskal enrel ationen zwischen den Magnitude- und
kategorischen Messungen, daß die Skal en, mit denen wir arbeiten'
wo1 1 en,
sich ganz im Sinne der häufig belegten Befunde psychophysischer Forschung
verhalten (MARKS, 1968). In dem Maße nämlich, in dem die Magnitude-Skalen
1 ogari thmische Intervall skal en sind und in dem die Kategorial skalen in be-
zug auf identische Stimul usserien einfache Intervall skal en darstell en, er-
gibt sich als Funktion zwischen
beiden eine additive Potenzfunktion der
Form Ki
+
K
=
a
M?
mit Ki als kategorische und Mi al s Magni tude-Skalenwerte
(WEGENER
&
KIRSCHNER, 1981; WEGENER, 1982a). Abbildung
1
zeigt die Anpas-
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