
mußte, daß Kontaktaufnahme, Terminabsprachen und die Interviewsituation
einmal wegen ihrer zeitlichen Überbeanspruchung und zum anderen wegen der
vermuteten hohen Ansprüche an die spezifische Sachkompetenz der Interviewer
als Gesprächspartner besonders schwierig sein würden. Zu dieser Gruppe ge-
hörten z. B. Bundes- und Landesminister, Vorstandsvorsitzende von Großun-
ternehmen, Chefredakteure von Tageszeitungen, d. h. im wesentlichen die In-
haber der
jeweil
s
höchsten Positionen in den einzel nen Sektoren.
Der Feldeinsatz für die
beiden Felder wurde getrennt geleitet, so daß auch
zwei getrennte Interviewerstäbe zum Einsatz kamen. In dem von GETAS betreu-
ten Feld
I
waren insgesamt
85
Interviewer tätig. Der Interviewerstab in
Fe1 d
I
I
(Projektgruppe) bestand aus drei Projektmi tarbei tern und weiteren
21
besonders qua1
i
f
izierten Interviewern. Wegen der besonderen Ziel popul a-
tion wurde eine münd1 iche Interviewerschul ung durchgeführt. Zusätzl ich er-
hielten die Interviewer einen schriftl ichen Interviewerleitfaden, der
aus-
führ1 iche Erläuterungen zum Fragebogen enthielt.
Anfang März
1981
erhielten all e Ziel personen ein erstes Anschreiben, mit
dem sie um die Teilnahme an der Untersuchung gebeten wurden. Alle Anschrei-
ben waren von den
beiden wissenschaftl ichen Leitern der Studie individuell
unterschrieben und wurden mit dem Absender der Universität Mannheim ver-
sandt, um den Zielpersonen gegenüber zu dokumentieren, daß es sich bei dem
Projekt um
eiiie universi tär verankerte Studie handelte. Auf dem Briefkopf
waren beide Lehrstühle aufgeführt, und er enthiel
t
zusätzl ich einen Hinweis
auf die organisatorische Betreuung durch GETAS. Den Anschreiben
1 ag eine
Rückantwortkarte bei, auf der die Befragten mögl iche Interviewtermine nen-
nen konnten.
Ursprünglich war geplant gewesen, Ende
März ein Erinnerungsschreiben an
diejenigen Zielpersonen zu versenden, die noch nicht auf das erste An-
schreiben reagiert hatten. Der Rücklauf der Antwortkarten war zu diesem
Zeitpunkt jedoch noch so groß, daß diese Schreiben erst in der ersten
Aprilwoche verschickt wurden.
Der Feldeinsatz
ver1 ief in beiden Feldern nach ähnl ichem Muster. Der Rück-
1 auf auf die Anschreiben wurde bei der Fe1 deinsatzlei tung registriert. Die
von den Befragten vorgeschlagenen Termine wurden umgehend entweder
schrift-
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