Siemens EH8..TE1.. Bedienungsanleitung Seite 7

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stig in Hinsicht auf die ethische Beurteilung von Menschen und in Hinsicht
auf die Adjektive
böse,
verachtenswert, nett, angenehm, bezaubernd usw. Als
Resultat ergeben sich Skalen der modifizierten Adjektive
Q.
.(MB) und Skalen
1J
der unmodifizierten Adjektive Qi(~), für die die Parameter w~~ und K der
1 inearen Beziehung
(3)
paarweise geschätzt werden können.
Es ist hierbei Ausdruck der benutzten Meßoperation, daß interi ndi viduel
1
e
Unterschiede nicht in Erscheinung treten und nicht untersucht werden kön-
nen. Bei der Methode der sukzessiven Intervalle werden für die Skala der
modifizierten und die der unmodifizierten Adjektive Werte für all e Indivi-
duen gemeinsam ermittelt, so daß die Frage nach der Variabilität bzw. der
interindividuell en Invarianz im Rahmen des
Cl
iffschen Untersuchungsansatzes
gar nicht behandelt werden kann. (Dasselbe gilt für Thurstones
Paarver-
gleichsmethode, die bei CLIFF
(
1959)
und bei Repl ikationsuntersuchungen in
der Regel al s Absicherung parall el zur Methode der sukzessiven Intervall e
angewendet wurde.
Eine zweite Impl ikation des Untersuchungsansatzes
1 iegt ebenfall s auf der
Hand: Die Skalen der modifizierten und unmodifizierten Adjektive beziehen
sich immer auf alle Adjektive, die in die Erhebung eingehen, zugleich.
Wir
erhalten z.
B.
eine Skala, auf der die Adjektive
böse,
verachtenswert,
nett, angenehm, bezaubernd usw. als Werte angesiedelt sind bzw. eine Skala,
auf der Skalenwerte für sehr böse, sehr verachtenswert, sehr nett usw. be-
stimmt werden. Dies ist so unabhängig davon, ob die Reihe der Adjektive ein
eindimensionales Kontinuum darstellt oder nicht und unabhängig davon, ob
die Bewertungsdimension in den Einschätzungen (etwa ungünstig
-
günstig)
überhaupt angemessen dafür ist, eine solche Eindimensionalität zu erfassen.
Darüber hinaus geht in die Konstruktion gemeinsamer Skalen aller modi
fi-
zierten bzw. unmodifizierten Adjektive undiskutiert und nicht überprüfbar
die Unterstellung ein, daß die Wirkung der Modifikatoren bei den einzelnen
Adjektiven gleich ist; daß, mit anderen Worten, die Modifikatorwirkung von
z. B.
sehr
auf
böse
nicht unterschieden ist von der von
sehr
auf
nett.
Die-
se unterste1
1 te Kontext- und Themeninvari anz ist nicht weniger prob1 ema-
ti
sch al s die Invarianz des interindividuell en semantischen Verständnisses
der Adjektive selbst.
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