
TFH Berlin Grundlagen der Elektrotechnik I Prof. Dr. Suchaneck
12
A
mm²
31 Gallium Ga 2 8 18 3 p-Dot.
32 Germanium Ge 2 8 18 4 Halbleiter
33 Arsen As 2 8 18 5 n-Dot.
47 Silber Ag 2 8 18 18 1 Metall
79 Gold Au 2 8 18 32 18 1 Metall
Erkenntnisse:
Metalle sind gute elektrische Leiter. (sog. Kupfergruppe: Silber, Gold, Kupfer),
erkennbar auch durch 18-1 Anordnung ÷ die 18er Schale bildet mit Nachbaratom Kristall-
gitter.
Ca. 10
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Elektronen/cm³ (ein Elektron je Atom) sind Leitungselektronen
÷ Ladungsträger mit der Ladung e (freie Elektronen).
Nichtleiter können kaum freie Ladungsträger zur Verfügung stellen z.B. Edelgase, Kunst-
stoffe, Glas, reines Wasser. Die Elektronen haben feste Bindungen, vollständige Schalen.
Nichtleiter können leitfähig werden, wenn hohe Energien von außen zugeführt werden, z.B.
Wärme ÷ Atom-, Molekülschwingungen
Strahlung ÷ Elektronenanregung
Feldstärke ÷ Feldkräfte reißen Bindungen auf
Halbleiter besitzen im reinsten Zustand fast keine freien Ladungsträger (Eigenleitung)
÷ erhöhte Leitfähigkeit durch Einlagern von Fremdatomen (Dotierung)
höherwertig n-Material
niederwertig p-Material (Störstellenleitung)
z.B. Silizium, Germanium, Selen
Ionen
Elektronen des neutralen Atom fehlen ÷ positiv geladenes Ion (Kation)
zusätzliche Elektronen am neutralen Atom angelagert ÷ negativ geladenes Ion (Anion)
2.2 Elektrischer Strom
Die Größe (Stärke) der elektrischen Strömung ist als elektrische Stromstärke I (oder i) de-
finiert.
[I]=A (Ampere)
Der Strom I ist die Ladungsmenge Q, die pro Zeiteinheit den Leiterquerschnitt durchströmt.
Vorausgesetzt: Strom zeitlich konstant und gleichmäßig über den Querschnitt verteilt
L Gleichstrom.
Sonst muss der Skineffekt beachtet werden (Stromverdrängung).
Stromdichte S
A=Leiterquerschnitt
übliche Werte für Kupfer 1... 10 , je nach Wärmeableitung (VDE 0100).
I'
Q
t
S'
I
A
[S]'
A
mm²
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